Wie man (nicht) trainiert

Computer sind eine bequeme Sache, z.B. sind alle in diesem Abschnitt des FREIBAUERN gesammlten Partien und Fragmente samt ihren Lösungen auch ohne Schach-Software am Bildschirm nachspielbar. Das hat allerdings für den lernenden Schachfreund einen Haken: Der Computer hält den Betrachter unter Umständen davon ab, das Spiel — im Wortsinne — zu be·greifen! Wer heutzutage Figuren nur noch virtuell über den Bildschirm huschen läßt und glaubt, ein Springer oder Läufer aus echtem Holz fühlten sich auch nicht sonderlich anders an als eine Computermaus, wird es schwer haben. Schwer, ein Gefühl zu entwickeln für das Wesen der Figuren, für ihre Eigentümlichkeiten in ganz bestimmten und doch so unterschiedlichen Stellungen. Darum sind alle Aufgaben (derzeit nur zum Thema Endspiel) dazu gedacht, auf einem Schachbrett nachgestellt und analysiert zu werden. Viele Stellungen sind recht ergiebig und — zumindest von Ungeübten — nur scheinbar leicht vom Diagramm bzw. Bildschirm zu lösen. Die angebotenen Lösungen dienen lediglich als letzte Hilfe bzw. zur Kontrolle.