25. Sommerschachturnier, 16. - 28. August 2010, Dortmund
Pressemitteilung vom 30. August 2010:
Den Schlußpunkt im Rahmen des Jubiläums „25 Jahre Sommerschach“ setzte am Samstag Gastveranstalter SV Eichlinghofen 1935 mit einem hochkarätig besetzten Schnellturnier. Der unter dem Motto „75 Jahre Schach in Eichlinghofen“ stehenden Einladung des Jubiläumsvereins folgten 150 Schachfreunde aus Dortmund und der Region ins Dietrich-Keuning-Haus. Rund ein Dutzend Träger internationaler Meistertitel, darunter der bislang einzige aus Dortmund gebürtige Großmeister Eckhard Schmittdiel, stritten um gut 1000 Euro Preisgeld. Am Ende hatte allerdings der Essener Internationale Meister Karl-Heinz Podzielny alias „Podz-Blitz“, der in seiner Paradedisziplin seit Jahrzehnten die deutsche Schnell- und Blitzschachszene beherrscht, wieder einmal die Nase vorn, während Schmittdiel auf Platz 5 soeben noch in die Preisränge kam.
Unmittelbar im Anschluß fand die Preisvergabe für jene rund 170 Brettsportler statt, die bis zum Vorabend zwei Wochen lang an den regulären, traditionell nur Amateuren vorbehaltenen Sommerschachturnieren teilgenommen hatten.
Siegerehrung und Preisvergabe beim 25. Sommerschach im Dietrich-Keuning-Haus (vorn, v.l.): Vorjahressieger Stefan Wickenfeld (3. Platz „Klubspieler“), Sutharjan Thavarajah (2. Platz „Hobbyspieler“), Gesamtsieger und 25-facher Rekordteilnehmer Jens Zelt alias „Mr. Sommerschach“, Keuning-Haus-Leiterin Helga Kranz. (hinten, v.l.) Axel Opava, Vorsitzender des Gastveranstalters und Vereinsjubilars SV Eichlinghofen 1935, Sommerschachorganisator Pit Schulenburg, Harald Lassek (Sieger „Hobbyspieler“), Turnierleiter Thomas Brohl, Dr. Joachim Sonntag (2. Platz „Klubspieler“) und Keuning-Haus-Veranstaltungsleiter Gernot Rehberg.
Pressemitteilung vom 23. August 2010:
Während sich der Sommer allmählich verabschiedet, kommt das „Sommerschachturnier“ im Dietrich-Keuning-Haus ab heute [Dienstag] erst so richtig in Schwung. Erneut rund 3000 Schachfiguren stehen für die entscheidenden Duelle der Schlußwoche seit Tagen in Position. Am Start sind wie jedes Jahr Hobby- und Klubschachspieler jeden Alters, darunter das neunjährige „Turnierküken“ Alexander Gromov von den Schachfreunden Berghofen-Hörde und der Bochumer Altmeister Kurt Janssen (90). Noch bis Freitag können allabendlich ab 18.30 Uhr neben den Akteuren auch Zuschauer die Partien der traditionellen, seit 1985 ausgetragenen Ferienveranstaltung verfolgen.
In der Gruppe der 140 Vereinsspieler ist nach drei von sieben Runden kein Favorit mehr ohne Punktverlust. Dennoch gute Chancen haben der Brackeler Azizollah Sohraby, dem nach seinen Turniersiegen 1991 und 1995 als erstem ein „Sommerschach“-Hattrick gelingen könnte, und der 18-jährige Vorjahressieger Stefan Wickenfeld aus Recklinghausen. Beide gaben erst ein Remis ab. Nur in der Verfolgerrolle ist der Rekordteilnehmer aus der Dortmunder Nordstadt, Jens Zelt alias „Mr. Sommerschach“: Er kam bereits zweimal nicht über ein Unentschieden hinaus.
In der kleineren Gruppe der Hobbyspieler sind die Schach-Fans aus Dortmund beinahe völlig unter sich. Eine weiße Weste haben dort noch Harald Lassek, Karsten Wagner und Markus Riepe.
Interessierte können die Turniere auch tagesaktuell unter www.pitschulenburg.de verfolgen.
Pressemitteilung vom 17. August 2010:
Eigentlich ist 64 die magische Zahl beim Schachspiel. Doch zum Auftakt des diesjährigen „Sommerschachs“ im Dietrich-Keuning-Haus drehte sich beinahe alles um die „Fünfundzwanzig“. Nicht nur, daß es die 25. Auflage des Ferien-Schachfestes ist, die am Montag begonnen hat. Vielmehr mußten DSB-Vizepräsident Dr. Hans-Jürgen Weyer und Kulturdezernent Jörg Stüdemann in ihren Eröffnungsreden immer wieder auf die Jubiläumszahl zurückgreifen: Lob und Blumen für stolze 25 Jahre ununterbrochene und erfolgreiche Organisation und Turnierleitung gingen gleichermaßen an Pit Schulenburg und Thomas Brohl, viel Lob ebenso für Keuninghaus-Leiterin Helga Kranz, die das Turnier vor 25 Jahren mit ins Leben rief, und viel Bewunderung gab es für den Dortmunder Jens Zelt alias „Mr. Sommerschach“, der 1985 im Alter von neun Jahren zum ersten Mal am Sommerschach teilnahm und seitdem in sämtlichen 25 Jahren mitspielt.
Im Anschluß an die Feierlichkeiten kamen die meisten der versammelten Schachfreunde bei einer Sonderveranstaltung zum Zuge. FIDE-Meister Schulenburg, Rekordteilnehmer Zelt und der amtierende Dortmunder Meister Michael Brockmann stellten sich an drei langen Tischreihen knapp 70 Herausforderern zum Simultankampf. Am schnellsten zeigte sich Routinier Schulenburg, unter dessen bezwungenen Gegnern sich am Ende auch Vize-Präsident Weyer befand. Am erfolgreichsten agierte jedoch Brockmann, der nur eine einzige Niederlage einstecken mußte, während sich „Mr. Sommerschach“ in dieser für ihn ungewohnten Disziplin anfänglich etwas schwerer tat. Doch nach insgesamt vier Stunden hatte das Meistertrio mit insgesamt 51,5:16,5 Punkten klar die Oberhand behalten.
Seit Dienstag abend laufen die traditionellen Sommerschachturniere für Hobby- und Klubspieler. Interessierte können die Turniere tagesaktuell unter www.pitschulenburg.de verfolgen oder die Veranstaltung als Zuschauer besuchen. Spielmöglichkeiten und Gelegenheiten zum Fachsimpeln über das königliche Spiel gibt es am Rande der regulären Wettkämpfe jeweils ab 18:30 Uhr am Mittwoch und Donnerstag der laufenden, und von Dienstag bis Freitag der kommenden Woche.
Pressemitteilung vom 9. August 2010:
Das „Sommerschachturnier“ im Dietrich-Keuning-Haus, Dortmunds kultigster Veranstaltung rund um das königliche Spiel, feiert ab nächster Woche ein großes Jubiläum: seinen 25. Geburtstag! Vom 16. bis 28. August soll das traditionell zweiwöchige Ferien-Schachfest wieder an neun Spieltagen jeweils rund 200 Klubamateure und Hobbyschachfreunde anlocken.
Getreu dem seit 1985 gepflegten Motto „Wettkampfschach für jedermann“ können mit Ausnahme weniger Spitzenklubspieler alle Schach-Fans mitmachen. Obwohl für die Teilnehmer nicht weniger strenge Regeln als bei den Profis gelten und in den drei Turniersälen wie stets eine angespannte Wettkampfatmosphäre herrschen wird, richtet sich das Sommerschach in hohem Maße auch an Hobbyschachfreunde, die nicht in Vereinen organisiert sind. Sie kämpfen Tisch an Tisch mit den Klubspielern, jedoch in einer getrennten Leistungsgruppe um Plätze, Preise und Pokale. Wegen dieses besonders offenen Angebots und der sich daraus ergebenden „breiten Werbewirkung für den Schachsport“ wurden das Dietrich-Keuning-Haus und seine Leiterin Helga Kranz im Jahr 1998 vom Deutschen Schachbund ausgezeichnet.
Zur Eröffnung am Montag: Simultan-Schau an bis zu 100 Brettern
Offiziell eröffnet wird die Jubiläumsveranstaltung am kommenden Montag (18 Uhr) gemeinsam vom Vizepräsidenten des Deutschen Schachbundes, Dr. Hans-Jürgen Weyer, und dem Dortmunder Dezernenten für Kultur, Sport und Freizeit, Jörg Stüdemann. Und gleich im Anschluß möchte Turnierorganisator Pit Schulenburg eine lange Tradition in besonderer Weise fortsetzen: Denn während in normalen Jahren schon mal drei Dutzend Hobby- und Klubspieler den FIDE-Meister zum Simultanschach herausfordern dürfen, soll es im Jubiläumsjahr eine große Schau an gleichzeitig bis zu 100 Brettern werden! Damit dies gelingen kann, werden zwei prominente Dortmunder Schachfreunde Schulenburg rund vier Stunden lang zur Seite stehen: der seit März amtierende Dortmunder Meister Michael Brockmann und, für Szenekenner unschwer zu erraten, Jens Zelt alias „Mr. Sommerschach“. Zu seinem Ehrennamen kam der 34-jährige aus der Dortmunder Nordstadt, weil er schon als Neunjähriger am Sommerschach teilnahm, in der Vergangenheit keines der 24 Turniere verpaßte und, längst zum Favoriten gereift, aus der Königsdisziplin „Klubspielerturnier“ auch schon dreimal als Sieger hervorging.
Die Voranmeldungen zum Simultan (Teilnahme kostenlos) und zu den regulären Turnieren (Komplett-Ticket 8 Euro) laufen im Internet bereits seit Wochen: www.pitschulenburg.de . Interessenten ohne Internetzugang können sich telefonisch unter (0231) 172077 an den Turnierorganisator wenden, um sich einen der noch freien Teilnahmplätze zu sichern.
Pressemitteilung vom 7. Juli 2010:
Dortmunds Kult um das königliche Spiel und „Kulturhauptstadt“, das geht in diesem Jahr perfekt zusammen. Denn das „Sommerschachturnier“ des Dietrich-Keuning-Hauses feiert in wenigen Wochen seinen 25. Geburtstag. Vom 16. bis 28. August wird das traditionell zweiwöchige Ferien-Schachfest wieder rund 200 Klubamateure und Hobbyschachfreunde anlocken, getreu dem seit 1985 gepflegten Motto „Wettkampfschach für jedermann“.
Lob in den höchsten Tönen und eine Auszeichnung gab´s für das „Sommerschach“ schon einmal 1998 vom Deutschen Schachbund (DSB): „eine hervorragende und besonders atmosphärische Breitensportveranstaltung mit Modellcharakter, auch für die vielen nicht in Klubs organisierten Fans des königlichen Spiels!“
Wenn demnächst DSB-Vizepräsident Dr. Hans-Jürgen Weyer und Dortmunds Dezernent für Kultur, Sport und Freizeit, Jörg Stüdemann, gemeinsam zur Eröffnung der 25. Auflage schreiten, dürfen Keuninghaus-Leiterin Helga Kranz und Sommerschach-Organisator Pit Schulenburg insgeheim auf noch mehr Lob hoffen — nicht zuletzt für ihr unermüdliches Engagement, Jahr um Jahr und auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten immer wieder ein attraktives Turnier auf die Beine zu stellen. Eins, das in der Region tatsächlich längst Kultstatus erlangt hat.
Zum Auftakt der Jubiläumsveranstaltung am 16. August möchte Turnierleiter Schulenburg eine lange Tradition in besonderer Weise fortsetzen: Jedes Jahr dürfen den FIDE-Meister sonst immerhin mehrere Dutzend Hobby- und Klubspieler gleichzeitig zum Duell herausfordern. Im Jubiläumsjahr dagegen soll es eine große Simultanschau an 100 Brettern werden! Damit dies gelingt, werden dem Simultanspieler zwei prominente Dortmunder Schachfreunde zu Hilfe eilen: der amtierende Dortmunder Meister Michael Brockmann und, für Szenekenner beinahe selbstverständlich, Jens Zelt alias „Mr. Sommerschach“. Der 34-jährige Dortmunder startet einen Tag danach zum fünfundzwanzigsten Mal in Folge beim Klubspielerturnier, das er auch schon dreimal gewann.
Die Voranmeldungen zum Simultan und zu den regulären Turnieren laufen im Internet bereits seit einigen Tagen: www.pitschulenburg.de. Interessenten ohne Internetzugang können sich telefonisch unter (0231) 172077 an den Turnierorganisator wenden, um sich einen der 200 Teilnahmeplätze zu sichern.