23. Sommerschachturnier, 29. Juli - 9. August 2008, Dortmund
 

Pressemitteilung vom 10. August 2008:

Beendet: Zwölf Tage „Köpferauchen“ beim Sommerschach

Zwölf, zumeist brütend heiße Sommertage verbrachten 192 Fans des königlichen Spiels beim 23. Sommerschachturnier im Dietrich-Keuning-Haus. Erschöpft, aber glücklich feierten sie am Samstag ihre Sieger.

Bei den 148 Klubspielern entthronte der Mülheimer Mathias Mroczek in der Schlußrunde den führenden Joachim Sonntag vom FS 98 Dortmund. Turniersieger Mroczek blieb wie schon im Vorjahr, als es für ihn nur für Platz zwei reichte, ungeschlagen. Mit fünfeinhalb Zählern einen halben Punkt hinter dem Sieger landete Jens Zelt alias „Mr. Sommerschach“. Der 32jährige aus der Dortmunder Nordstadt trägt den Ehrentitel, weil er bereits 1985 im zarten Alter von neun Jahren beim Sommerschach dabei war und seitdem nicht ein einziges Turnier versäumt hat. Zelt gewann außerdem am Vorabend gemeinsam mit dem Dortmunder Schachlehrer Azizollah Sohraby die große Schnellschach-Sonderveranstaltung. Bronze erhielt Sebastian Wloka (SV Eichlinghofen), der zwar wie der Turniersieger ungeschlagen blieb, jedoch gelegentlich zu friedlich wirkte und drei seiner insgesamt sieben Partien mit einem Remis abschloß.

Bei den 44 Spielern des Hobbyturniers, an dem auch viele Kinder und Jugendliche teilnahmen, siegte letztlich doch die Erfahrung jener älteren Haudegen, die schon öfter beim Sommerschachturnier auf dem Siegertreppchen gestanden hatten. Gleichauf mit jeweils sechs Punkten an der Spitze diesmal: der Brackeler Helmut Hopf und der aus Kapstadt stammende Wahldortmunder Jeromy van der Mescht, deren direktes Duell buchstäblich erst in den Schlußminuten des zweiwöchigen Wettkampfs unentschieden endete. Nach der Feinwertung, einer Art Fotofinish beim Schach, hatte Hopf die Nase knapp vorn. Die Plätze drei und vier belegten Karsten Wagner und Hans Kretschmann.

Zufrieden waren am Ende alle Beteiligten, nicht zuletzt Turnierorganisator Pit Schulenburg, Turnierleiter Thomas Brohl und Helga Rüzgâr vom Keuning-Haus, die sich bei der Siegerehrung mit rund 100 Preisen bei den Siegern und Plazierten bedankten.

 

Pressemitteilung vom 6. August 2008:

Großes Schnellschachturnier am Freitag abend

Das traditionelle große Schnellschachturnier im Rahmen des 23. Sommerschachs im Dietrich-Keuning-Haus findet am Freitag abend (ab 18:15 Uhr) statt. Kostenlos bei dieser Sonderveranstaltung mitmachen dürfen außer den knapp 200 Teilnehmern der regulären, noch bis Samstag dauernden Wettbewerbe auch alle schachinteressierten Tagesbesucher. Bei Klubspielern sollte allerdings deren sogenannte Leistungszahl „DWZ“ nicht deutlich über 2000 liegen, andernfalls können sie von der Teilnahme oder zumindest vom Gewinn eines der zahlreichen Sachpreise ausgeschlossen werden. Gespielt werden sieben Runden mit jeweils 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie. Voranmeldungen sind nicht möglich, weil gar nicht nötig: Das großzügige Platzangebot in der „Agora“, der Versammlungshalle des Keuning-Hauses, hat bislang in allen Jahren für alle Schnellschach-Fans mehr als ausgereicht. Das Turnier dauert bis circa 23 Uhr.

 

Pressemitteilung vom 3. August 2008:

Turnierleiter behält mit 20½:3½ die Oberhand

Die Wochenendpause beim 23. Sommerschachturnier im Dietrich-Keuning-Haus wurde für zwei Dutzend der fast zweihundert Teilnehmer zu lang. Sie forderten zusätzlich am Samstag ihren Turnierleiter Pit Schulenburg zu dessen traditioneller Simultanschau auf, bei welcher der FIDE-Meister jedes Jahr neben Spielroutine auch eine gute Portion Ausdauer beweisen muß.

Gerade bei der Kondition schienen einige Herausforderer Schulenburgs Schwachpunkt zu wittern. Ihr Motto: Bloß nicht matt werden, bevor der Gegner ermattet! Manche, die längst in eine hoffnungslose Lage geraten waren, gaben sich darum erst geschlagen, nachdem selbst der schlimmste „Blackout“ ihres Gegners sie nicht mehr hätte retten können. Wegen so viel Hartnäckigkeit benötigte Schulenburg beinahe volle vier Stunden, um das Endergebnis von 20½:3½ herbeizuführen.

Wenige Spieler profitierten tatsächlich von groben Patzern. Gegen Morteza Ziabari „rutschte“ einer von Schulenburgs Bauern ins Aus, woraufhin der Kölner das gewonnene Material zum Sieg führte. Der Dortmunder Wilfried Orlowski kassierte nach einem frühen Fingerfehler des Meisters gar Bauer und Turm für einen Springer, wußte damit jedoch überraschend wenig anzufangen. Erst nach 69 Zügen mußte ihm Schulenburg zum Zeichen seiner Niederlage die Hand reichen.

Verdient punkteten nur zwei Spieler aus der Spitzengruppe des regulären Sommerschachturniers: Carsten Hillebrand (FS 98), der in einer dynamisch ausgeglichenen Position ein Remis anbot und bekam, sowie Mohamed Borjini (SVg Marten-Bövinghausen). Der aktuelle Dortmunder Vize-Stadtmeister gewann als einziger souverän.

Alle Schachfreunde, die über einen Internetzugang und handelsübliche Schach-Computerprogramme verfügen, können seit Sonntag sämtliche 24 Partien der Simultan-Show Zug um Zug von der Site www.pitschulenburg.de laden und nachspielen.

Bei den beiden traditionellen Turnieren für Hobby- bzw. Klubspieler geht es erst am Dienstag (18.30 Uhr) mit der vierten von insgesamt sieben Runden allmählich in den Schlußspurt. Brettsport-Fans, die nicht am Sommerschach teilnehmen, sind als Zuschauer willkommen: Der Zutritt zu den Spielsälen ist kostenlos, außerdem gibt es (durchgehend vom 5.8. bis 7.8. ab 18 Uhr, am 9.8. ab 15 Uhr) Möglichkeiten zum freien Spiel am Rande der regulären Wettbewerbe und Gelegenheit zu Fachsimpeleien mit Kennern und Könnern des königlichen Spiels.

 

Pressemitteilung vom 1. August 2008:

„Mit qualmenden Socken vorbei an rauchenden Köpfen“

Die meisten der 192 Teilnehmer am 23. Sommerschachturnier im Dietrich-Keuning-Haus gehen nach einwöchiger Hitzeschlacht über das Wochenende in die verdiente Halbzeitpause. Ganz anders jedoch Turnierleiter Pit Schulenburg und seine bis zu 40 Herausforderer, die es bis zum regulären Turnierfortgang am kommenden Dienstag nicht abwarten können und den Dortmunder FIDE-Meister am Samstag (ab 15 Uhr) zu seiner jährlichen Simultanschach-Show bitten. Auch schachinteressierte Tagesbesucher können mit etwas Glück mitmachen.

Mindestens vier Stunden lang wird Schulenburg von Schachbrett zu Schachbrett marschieren müssen — nach eigener Umschreibung „mit qualmenden Socken vorbei an rauchenden Köpfen“! Daß der Turnierleiter schließlich wie stets eine positive Bilanz ziehen wird, bezweifelt zwar niemand seiner Gegner. Dennoch hoffen alle, so lange wie möglich Stand zu halten, vielleicht sogar darauf, im entscheidenden Moment genau jenen listigen Zug zu finden, welcher den vorbeieilenden, unter anderen Umständen übermächtigen Meister zur Strecke bringt. Zwei Spielern gelang dies im Vorjahr, immerhin zehn hielten ihre Partien damals remis.

Bei den beiden traditionellen Turnieren für Hobby- bzw. Klubspieler geht es am Dienstag (18.30 Uhr) mit der vierten von insgesamt sieben Runden allmählich in den Schlußspurt. In der Gruppe „Klubspieler“ liegen alle Favoriten noch gut im Rennen, darunter Jens Zelt aus der Dortmunder Nordstadt, der wegen inzwischen 23-facher ununterbrochener Turnierteilnahme schon lange den Ehrentitel „Mr. Sommerschach“ trägt. — Laufende Berichterstattung und vieles mehr zum Sommerschach finden Internet-Nutzer auf der Website des Turnierorganisators unter www.pitschulenburg.de.

 

Pressemitteilung vom 30. Juli 2008:

Keuning-Haus seit Dienstag wieder Schach-Mekka

(schu) Selbst das schönste Wetter hält die Fans des Sommerschachturniers nicht nicht von ihrem Hobby ab. Insgesamt 192 Schachfreunde aus Dortmund und Umgebung pilgern seit Dienstag ins Dietrich-Keuning-Haus und brüten dort täglich bis zu vier Stunden über dem Schachbrett. Es ist die 23. Auflage dieses „traditionellen Härtetests“ für Wettkampfspieler.

Mit von der Partie sind Alt und Jung, darunter vor allem auch zahlreiche Hobbyspieler, die nicht an Schachklubs gebunden sind und für die daher das Sommerschachturnier jährlich die einmalige Gelegenheit bietet, echte Turnieratmosphäre zu schnuppern. Sie treten in einer eigens für sie eingerichteten Leistungsgruppe an. Bei den Klubspielern dominieren die Routiniers, zum Beispiel Dortmunds aktueller Vize-Stadtmeister Mohamed Borjini und – natürlich – Jens Zelt alias Mr. Sommerschach, der seit 1985 noch kein einziges Turnier im Keuning-Haus versäumt hat. Beide zählen zum engsten Favoritenkreis.

Gespielt wird heute, morgen und in der kommenden Woche Dienstag bis Donnerstag jeweils ab 18:30 Uhr, die Schlußrunde findet am Samstag (9. August, 15 Uhr) statt. Alle Brettsport-Fans, die nicht am Sommerschach teilnehmen, sind als Zuschauer willkommen: Der Zutritt zu den Spielsälen und sogar die Teilnahme an zwei kommenden Sonderveranstaltungen ist kostenlos, außerdem gibt es (jeweils ab 18 Uhr) Möglichkeiten zum freien Spiel am Rande der regulären Wettbewerbe und Gelegenheit zu Fachsimpeleien mit Kennern und Könnern des königlichen Spiels.

Eine laufende Berichterstattung und vieles mehr finden Internet-Nutzer auf der Website des Turnierorganisators unter www.pitschulenburg.de.

 

Pressemitteilung vom 24. Juli 2008:

Keuning-Haus wird Dortmunds größte Schach-Arena

(schu) Tausende von Schachfiguren beziehen bereits am Wochenende Stellung im Dietrich-Keuning-Haus, wo ab kommenden Dienstag zum 23. Mal seit 1985 Dortmunds größter Denksport-Amateurwettbewerb beginnt: das „Sommerschachturnier“.

Die zweiwöchige Veranstaltung ist eine der Hauptattraktionen des jährlichen „Nordstadt-Sommers“ und genießt bei den Fans des königlichen Spiels echten Kultstatus. Schon seit Tagen ist darum die Liste der Voranmeldungen länger, als es Turnierorganisator Pit Schulenburg lieb ist: Über 200 Spieler hat er aktuell auf seiner Website www.pitschulenburg.de registriert, doch nur für exakt 200 Wettkämpfer reicht der Platz — dafür verwandelt sich immerhin eine gesamte Etage des Keuning-Hauses in eine Schacharena.

Trotz der Überbuchung lohnt womöglich noch die Aufnahme in die Reservistenliste (Tel. 172077). Denn: „Es klingt paradox“, so der Organisator, „daß wir sogar um rechtzeitige Abmeldungen bitten müssen, damit alle 200 Plätze wirklich genutzt werden! Zu oft nämlich vergessen seit längerem angemeldete, aber kurzfristig verhinderte Teilnehmer einfach, ihren Platz für wartende Nachrücker zu räumen. Das Chaos beim Check-in am Dienstag (17-18 Uhr) wäre wieder einmal vorprogrammiert.“

Schachfreunde, die keinen Teilnahmeplatz ergattern oder denen die Zeit für eine reguläre Teilnahme am bis zum 9. August dauernden „Sommerschach“ fehlt, können sich trösten: Während der nächsten zwei Wochen wird das Keuning-Haus auch für schachinteressierte Tagesbesucher und Zuschauer zum allgemeinen Treffpunkt. Der Zutritt ist frei, Spielmöglichkeiten abseits der Hauptveranstaltungen oder Gelegenheiten zu einer ersten Kontaktaufnahme zwischen „Hobbyisten“ und Schachklubs sind vorhanden. Außerdem stehen an zwei Tagen noch zwei für jedermann offene Sonderveranstaltungen auf dem Programm.

 

Pressemitteilung vom 23. Juni 2008:

Wahre Hätschelkinder: Dortmunds Schachfans

(schu) Nirgendwo werden Schachfreunde traditionell so verwöhnt wie in Dortmund. Während ab Samstag das Schauspielhaus wieder zum hautnahen Erleben und Bestaunen der weltbesten Denkakrobaten einlädt, bereitet sich das Dietrich-Keuning-Haus insgeheim längst auf all jene Amateure vor, denen es nach so viel großmeisterlicher Stimulanz anschließend selbst in den Fingern jucken wird: auf die 23. Auflage des „Sommerschachturniers“, eine vom Deutschen Schachbund schon vor einem Jahrzehnt in höchsten Tönen gelobte „hervorragende Breitenschachveranstaltung mit Modellcharakter“.

Das 1985 erkorene Motto „Wettkampfschach für jedermann!“ wird bei den inzwischen längst kultigen, zum „Nordstadt-Sommer“-Programm des Keuning-Hauses gehörenden Turnieren sehr ernst genommen. Hoch im Kurs steht das „Sommerschach“ deshalb auch und gerade bei solchen Schachfreunden, die nicht in Vereinen organisiert sind und deshalb das Schachspiel in der übrigen Zeit des Jahres kaum als Sport ausüben können. Für sie gibt es obendrein traditionell eine eigene Leistungsgruppe abseits der routinierten Klubspieler. Beide Gruppen unterscheiden sich ansonsten kaum, so scheidet zum Beispiel niemand vorzeitig aus. Statt dessen absolvieren alle Mitspieler ab dem 29. Juli an insgesamt sieben Spieltagen eine jeweils maximal vierstündige Partie: dreimal wöchentlich immer dienstags, mittwochs und donnerstags ab 18.30 Uhr. In der zweiten Woche kommt noch die Finalrunde am Samstag nachmittag (9.8.) hinzu.

Von den insgesamt 200 Teilnahmeplätzen sind bereits mehr als die Hälfte über das Internet vergeben. Darum sollten alle Fans des königlichen Spiels, die in diesen Tagen verreisen, aber anschließend vom 29. Juli bis 9. August beim Sommerschach ganz sicher dabei sein wollen, ihre Teilnahme (Gebühr inkl. der Teilnahme an zwei Sonderveranstaltungen: 8 Euro) unbedingt noch vor dem Kofferpacken anmelden. Bei der Rückkehr aus dem Urlaub in einigen Wochen könnte es erfahrungsgemäß zu spät sein.

Anmeldungen und Fragen zum Sommerschach nimmt Turnierleiter Pit Schulenburg formlos telefonisch unter 172077 entgegen. Bequem ist auch die Online-Meldung auf der eigens für das Turnier eingerichteten, 120-seitigen Internet-Präsenz unter www.pitschulenburg.de. Dort findet man außerdem eine ausführliche Turnierchronik, eine tagesaktuelle Meldeliste mit Countdown der freien Plätze und vieles mehr.