18. Sommerschachturnier 2003, Dortmund
 

Text vom 14. September 2003:

Zwölf Tage Sommerschach im Keuning-Haus beendet: Lauter Applaus für die Sieger

Zum ersten Mal nach zwei Wochen Denksport wurde es am vergangenen Samstag so richtig laut beim 18. Sommerschachturnier: 190 Teilnehmer applaudierten sich im Dietrich-Keuning-Haus einander zu und feierten ihre Sieger gemeinsam mit Hausleiterin Helga Kranz und Ehrengast Jörg Stüdemann, dem Dortmunder Dezernenten für Kultur, Sport und Freizeit.

Bei den 142 Klubspielern wurde der alleinige Spitzenreiter Ulf Gohla vom SV Wattenscheid in den Schlußminuten der verflixten siebten Runde von Verfolger Michael Drzasga (SG Ennepe-Ruhr) abgefangen. Auf Platz drei folgte Frank Grube vom SV Unna 24. Ungewöhnlich bescheiden war diesmal das Abschneiden der stets in großer Überzahl antretenden örtlichen Akteure: Erst auf dem gemeinsamen vierten Platz landeten Ralf Erkelenz (PTSV Dortmund) und "Mr. Sommerschach" Jens Zelt (SC Hansa Dortmund), der mit 18 Turnierteilnahmen in 18 Jahren einen nicht schlagbaren Rekord hält.

Bei den Hobbyspielern gelang mit dem Berghofener Udo Rauschenbusch zum zweiten Mal in der Geschichte des Sommerschachs einem Spieler ein Start-Ziel-Sieg mit sieben von sieben möglichen Zählern. Der Vorjahreszweite hatte seinem Verfolger Dr. Otto Bezzenberger die einzige Niederlage beigebracht und außerdem dem Turnierorganisator und FIDE-Meister Pit Schulenburg bei dessen Simultan-Auftritt ein Remis abgetrotzt. Auf Rang 3 folgte der achtzigjährige Hermann Liebing. Es war die beste Plazierung des Huckarders in ungezählten Sommerschach-Jahren — ausgerechnet in einem Jahr mit Rekordkonkurrenz. Auf einem guten Mittelplatz landete im übrigen der eigentliche Turniersenior: der 89-jährige Theo Schulz aus dem Kreuzviertel.

Wieder einmal geschlagene anderthalb Stunden dauerte die Preisvergabe. Dabei waren sogar etliche der rund 100 kleinen Präsente bereits in der Vornacht an die erfolgreichsten der 70 Blitzschach-Fans vergeben worden. Das Haupt-Finale des "Figurenwirbels im Sekundentakt" war von Ulrich Woestmann (SF Berghofen-Wambel) gewonnen worden.

Ein Spezialpreis der Ruhr Nachrichten ging an die Hobbyspielerin Eva Grupe, die ein Schachrätsel löste, das so knifflig war, daß Turnierorganisator Schulenburg die erst in einigen Tagen ausführlich in Wort und Bild ins Internet auf die Sommerschach-eigene Website stellen will.

Dann wanderten die fast dreieinhalbtausend Schachfiguren wieder für ein Jahr in ihre Holzkästen. Auch 2004 werden sie wie gewohnt in den beiden letzten Wochen der Großen Schulferien zum Zuge kommen. Für das Jahr 2005 allerdings, dem Jahr der 20. Auflage des Dortmunder Kult-Schachturniers, wollen sich Helga Kranz und Pit Schulenburg schon bald zusammensetzen und mit Unterstützung des Kulturdezernenten etwas Besonderes ausdenken.

 
Text vom 11. September 2003:

2. Sondereinlage beim Sommerschach im Keuning-Haus: Heute große Blitznacht

Wie jedes Jahr steigt auch am heutigen Vorabend der Sommerschach-Schlußrunde im Dietrich-Keuning-Haus ein Preis-Blitzturnier für bis zu 100 Schnellschach-Fans.

Runde zwei Dutzend Partien sind zu absolvieren. Schachfreunde, die den "Figurenwirbel im Sekundentakt" nicht bis rund um Mitternacht durchhalten wollen, können nach Abschluß der Vorrunden (circa 22 Uhr) aus dem Wettbewerb ausscheiden.

Kostenlos mitspielen können außer den regulären Turnierteilnehmern des Sommerschachs auch Tagesbesucher. Einzige Bedingung: Bei Klubspielern muss deren sogenannte Leistungszahl "DWZ" unter 2000 liegen. Voranmeldungen waren nicht möglich. Statt dessen müssen alle, die ab 19 Uhr teilnehmen wollen, bis allerspätestens 18.35 Uhr in der Agora des Keuning-Hauses anwesend sein.

 
Text vom 7. September 2003:

Simultan-Sondereinlage beim Sommerschach: Vier Niederlagen für Turnierleiter

Umringt von 32 Schachbrettern und ebenso vielen Widersachern, zog FIDE-Meister Pit Schulenburg am Samstag im Dietrich-Keuning-Haus fünf Stunden lang seine Kreise. Der Turnierorganisator hatte einmal mehr zur Halbzeit des traditionellen Sommerschachturniers zur Simultan-Sondereinlage „Turnierleiter gegen Turnierteilnehmer“ aufgerufen.

Trotz der ungewöhnlichen Konfrontation stand Schulenburg wohl als Gesamtsieger vorab fest. Denn seit in den jüngsten Jahren alle seine Simultanpartien Zug um Zug protokolliert werden, verzeichnete die Bilanz bis dahin 97½ zu 16½ Punkte gegen die zumeist in Dortmunder Klubs spielenden Amateure. Nur elf Sommerschach-Spielern gelang es seit 1998, den Meister zu bezwingen. Vier neue kamen diesmal hinzu: Martin Volmer von der SG Mengede 1922, der 17-jährige Alexander Kyrychenko (PTSV Dortmund 1926) und zwei Mitglieder von Schulenburgs eigenem Klub FS 98, Nils Behler und Harald Ludwig. Ludwig gelang sogar das Kunststück, in 28 Zügen mattzusetzen.

Zum Endstand von 26:6 steuerten außerdem die Herausforderer Ralf Bomholt, Siegfried Hiltmann (beide PTSV), Bernd Demke (SV Brechten) und der herausragend spielstarke Hobbyspieler Udo Rauschenbusch jeweils ein Remis bei.

Bei den regulären Sommerschach-Turnieren geht es am Dienstag (18.30 Uhr) mit der vierten von insgesamt sieben Runden allmählich in den Schlußspurt. Bei den knapp 50 Hobbyspielern ist mangels Setzliste vieles offen, Simultanteilnehmer Rauschenbusch zählt zu den wenigen klaren Favoriten Bei den 142 Vereinsspielern haben trotz einiger Überraschungen in den drei Auftaktrunden der ersten Spielwoche noch ein Dutzend der Akteure eine weiße Weste, darunter auch der Setzranglistenerste Maik Naundorf, der allerdings beim Simultanspiel prompt zu den Opfern seines Turnierleiters zählte. Wer am nächsten Samstag jedoch tatsächlich auf das Siegerpodest steigt, wird sich wie in den 17 Vorjahren des Sommerschachs wohl wieder buchstäblich in den Schlußminuten des Turniers herausstellen.

 
Text vom 3. September 2003:

Nordstadt-Sommer 2003 — 190 Aktive beim Sommerschach: Turnieranmeldungen für 2005 und 2010!

„Aufgrund des großen Andrangs möchte ich mich hiermit wenigstens rechtzeitig für die Sommerschach-Jubiläen in den Jahren 2005 und 2010 anmelden“ mailte ein Schach-Fan aus Kirchderne der Sommerschach-Organisation in der Nacht zu Mittwoch, noch unter dem Eindruck des turbulenten Turnierauftakts am Dienstag abend im Dietrich-Keuning-Haus. Knapp 200 Brettsportler aus Dortmund und Umgebung drängelten sich bei der 18. Auflage des Sommerschachs an die Bretter, exakt 190 von ihnen wurden zugelassen.

„Mehr ist nicht drin, sonst spielen wir hier wie die Sardinen in der Büchse“ wehrte Turnierleiter Pit Schulenburg jene ab, die ihre Teilnahme an dem zweiwöchigen Wettbewerb nicht vorangemeldet hatten. Die letzten Plätze wurden vorzugsweise an vereinslose Hobbyspieler vergeben, die sonst kaum Gelegenheit zu echtem Wettkampfschach finden. Mit der Rekordbeteiligung von 48 Akteuren gingen sie in der tradionell eigenen Kategorie „Hobbygruppe“ an den Start.

Wie immer gab es bereits zum Auftakt reichlich Überraschungen. Doch insbesondere bei den 142 Klubspielern sind zu viele Favoriten im Rennen. Prognosen werden erst nach dem heutigen Donnerstag, dem dritten Spieltag, möglich. Erst dann wird sich die Spreu vom Weizen trennen und allmählich herauskristallisieren, wer nach dem nächsten Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag „ganz oben“ sein wird.

Alle Runden, mit jeweils bis zu vier Stunden dauernden Partien, beginnen um 18.30 Uhr (Ausnahme: am Samstag, 13. September um 15 Uhr). Besucher haben freien Zutritt. Möglichkeiten zum freien Spiel sind ebenfalls vorhanden, und zwei Sonderveranstaltungen für jedermann will das Keuning-Haus bald ankündigen.

Wer das Turnier in allen Einzelheiten verfolgen will, findet tagesaktuelle Informationen auf der Website von Turnierleiter Pit Schulenburg. Anstelle einer komplizierten Internet-Adresse empfiehlt er, einfach das Stichwort „Sommerschach“ in die bekannte Suchmachine "Google" einzugeben: Das Kultturnier erscheint dort an prominenter Stelle, ganz oben eben.

 
Text vom 31. August 2003:

Sommerschach beginnt im Dietrich-Keuning-Haus: Heute Startschuß für 3000 Schachfiguren

König, Dame, Läufer, Springer ... Über dreitausend Schachfiguren stehen seit Sonntag im Dietrich-Keuning-Haus in Reih´ und Glied und warten auf den Startschuß zum 18. Sommerschachturnier am heutigen Abend. Insgesamt 190 Schachfreunde aus Dortmund und Umgebung werden erwartet, knapp 95 Prozent davon haben sich bereits bis zum vergangenen Wochenende vorangemeldet, um sich einen der begehrten Plätze für das zwei Wochen dauernde Kultturnier zu sichern.

Ein besonderer Teilnehmer hat sich allerdings gar nicht erst anmelden müssen: Der Vereinsspieler Jens Zelt alias „Mr. Sommerschach“ vom Renommee-Klub SC Hansa Dortmund gilt bei der Turnierleitung seit langem automatisch als Mitspieler, weil der inzwischen 27-jährige aus der Nordstadt seit Geburt der Turniers im Jahre 1985 das Kunststück fertigbringt, ausnahmslos immer dabei zu sein. Längst hat sich der damals neun Jahre  junge  Schachanfänger zu  einem der regelmäßigen Turnierfavoriten entwickelt. Vor zwei Jahren gewann Zelt zum ersten Mal die schwierige Klubspielergruppe.

Zufrieden beobachtet Sommerschach-Organisator Pit Schulenburg, seit drei Jahren auch Dortmunder Schachbezirks-Vorsitzender, daß es in der Gruppe nichtorganisierter Hobbyspieler diesmal eine neue Rekordbeteiligung geben wird. 24 Dortmunder Klubs lauern schon darauf, neue Mitglieder zu gewinnen.

Kurzentschlossene, die am Dienstag abend bis spätestens 18 Uhr unangemeldet noch einen Platz im Keuning-Haus ergattern wollen, haben dann womöglich schlechte Karten. Wer seine Chancen verbessern will, sollte sich unbedingt kurzfristig telefonisch ankündigen: vormittags bei Pit Schulenburg (Telefon 17 20 77) oder nachmittags im Keuning-Haus (50-2 51 45). Wer es ganz genau wissen will, kann sich zusätzlich tagesaktuell im Internet informieren.

 
Text vom 17. August 2003:

Traditionsturnier beginnt am 2. September: Milde Temperaturen, heiße Partien beim 18. Sommerschach?

Beinahe ganz schön ins Schwitzen gekommen wären die knapp 200 Dortmunder Freizeitschachfreunde, die sich in früheren Jahren zumeist in der ersten Augusthälfte für zwei Wochen im Dietrich-Keuning-Haus zum traditionellen großen "Sommerschachturnier" einfinden. Doch wegen der späten Schulferien steigt auch das im Rahmen des "Nordstadt-Sommers 2003" ausgetragene Kultturnier für Hobbyund Klubschachspieler in diesem Jahr erst im September.

Inzwischen dürfen Veranstalter und Akteure im Hinblick auf eine mörderische Hitzeschlacht am Schachbrett wohl aufatmen und für die Zeit vom 2. bis 13. September auf spätsommerlichmilde Temperaturen in den Spielsälen hoffen. Entsprechend sind bereits gut 120 Voranmeldungen eingegangen, unter den Wettkämpfern viele Kinder ebenso wie ein 89-jähriger Denksportler aus dem Kreuzviertel.

Das  seit  1985  unveränderte  und  bewährte Turnierformat sieht getrennte Leistungsgruppen für Hobbyund Klubspieler vor, und vorzeitiges Ausscheiden gibt es nicht. Zusammen sieben Spielabende mit jeweils einer maximal vier Stunden dauernden Partie müssen alle Mitspieler absolvieren — dreimal wöchentlich: dienstags, mittwochs und donnerstags ab 18.30 Uhr. In der zweiten Woche kommt noch die Finalrunde am Samstag nachmittag (13.9.) dazu.

Viele zusätzliche Informationen, eine ausführliche Turnierchronik und einen tagesaktuellen Countdown der freien Plätze gibt es in der fast einhundert Seiten umfassenden Internet-Präsenz "Sommerschach".

Wer über keinen Internetzugang verfügt, meldet sich am besten telefonisch direkt bei Turnierleiter Pit Schulenburg (Telefon 17 20 77) an. Dort erhält man auch weitere Auskunft zum Sommerschachturnier und allgemein zu allen Fragen rund um das Schachspiel in Dortmund.

 
Text vom 29. Juli 2003:

18. Sommerschachturnier erst im September — Erster „Zug“ für alle Schachfans: Jetzt anmelden

Ob Hobbyoder Klubschachspieler: Ein gutes Viertel der 190 Plätze beim 18. Sommerschachturnier des Dietrich-Keuning-Hauses ist bereits über das Internet vergeben. Mit einer Überbuchung rechnet die Organisation in diesem Jahr wegen der ungewöhnlich späten Spielzeit vom 2. bis 13. September und der vielfach damit verbundenen Hoffnung auf spätsommerlich-milde Temperaturen in den Turniersälen. Darum sollte, wer in den nächsten Tagen verreist, sich vorsorglich noch vorher anmelden, um seine Teilnahme sichern.

Traditionell besonders umworbene Zielgruppe der Ferienveranstaltung im Rahmen des „Nordstadt-Sommers“ sind Dortmunder Schachfreunde von „acht bis 80“, die keinem der örtlichen Vereine angehören und noch nie zuvor an einem Turnier teilgenommen haben. Für alle übrigen, vor allem für die separat startenden Klubspieler, ist das Sommerschachturnier seit seiner Premiere 1985 längst zum „Kult“ geworden.

Das bewährte, für Hobbyund Klubspielergruppe gleiche Turnierformat kennt kein vorzeitiges Ausscheiden: Zusammen sieben Spielabende mit jeweils einer maximal vier Stunden dauernden Partie müssen alle Mitspieler ab dem 2. September absolvieren dreimal wöchentlich: dienstags, mittwochs und donnerstags ab 18.30 Uhr. In der zweiten Woche kommt noch die Finalrunde am Samstag nachmittag (13.9.) dazu.

Viele zusätzliche Informationen, eine ausführliche Turnierchronik und eine tagesaktuelle Meldeliste mit Countdown der freien Plätze gibt es in der fast 100 Seiten umfassenden Internet-Präsenz „Sommerschach“.

Wer über keinen Internetzugang verfügt, meldet sich am besten telefonisch direkt bei Turnierleiter Pit Schulenburg (Telefon 17 20 77) an. Bei ihm erhält man neben weiterer Auskünfte zum Sommerschachturnier auch Beratung in allgemeinen Fragen rund um das Schachspiel in Dortmund.